Langstädter Impressionen Herbst Winter |
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Herbst-Impressionen |
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Der Herbst (Texte und Bilder ohne Angabe: Irmgard Schäfer, 2011) Mit bunten Blättern kündigt er sich an, mit Sonnenstrahlen licht beglänzt; fast heimlich still hat er´s getan, mit Farbenpracht, ganz unbegrenzt. Doch während unser Blick die Schönheit noch genießt, über die Seele gute Laune sich ergießt, kommt Bruder Wind schon abgebraust, mit Wucht er durch des Baumes Krone rauscht. Er fegt mit Lust die Blätter vom Gezweig als wärs ein Spiel zum Zeitvertreib. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sein ganzes Trachten gilt hier nur, zu verändern die Natur. Abprupt und konsequent die bunte Pracht vergeht, wenn er aus allen Richtungen so herzhaft weht. Doch bleibt uns noch, ein Spiel zu schauen bevor des Winters Kälte uns erschreckt in Bälde mit Dunkelheit in Flur und Auen. Noch sind sie da, die bunten Blätter vom stürmisch-herbstlichen Wetter. In jedem Winkel, allen Ecken, auf Straße und Treppen sie alles bedecken. Selbst die Tanne hat Blätter zu tragen in diesen herbstlich-sonnigen Tagen; die Terasse hat ein neues Kleid, bedeckt von Blättern längs und breit. Wenn´s Blätter gar vom Himmel regnet, wenn´s raschelt auf der Wiese, hat der Herbst uns reich gesegnet, denn Ernten gehört zu seiner Devise. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sein Abschied ist auch sehr dezent, drum er uns dichten Nebel sendt und versucht, nun alles zu verstecken, was da so liegt in Wald und Hecken. Die Hand vorm Gesicht ist kaum zu sehen; auch der Wind will den Nebel nicht verwehen. Nur ein bißchen Sonne bleibt uns noch, steigen wir auf den Berg ganz hoch. Es ist des Herbstes Art zu geh´n, schließlich waren viele Tage schön. Für den Winter er das Feld nun räumt; dieser auch nicht lange säumt. Mit Eis und Schnee deckt er alles zu und schenkt der Natur die notwendige Ruh. Denn alles neue Erwachen, muß doch vorher einmal Pause machen. (Irmgard Schäfer) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
...drum er uns dichten Nebel sendt...(Bild Dirk Diehl, 10.9.2011) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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